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09 April 2024

The Latest Worldwide Meteor/Meteorite News 09APR2024

Antarctica holds a treasure trove of meteorites. Why are they disappearing?
National Geographic
Members of NASA's Antarctic Search for Meteorites (ANSMET) Antarctic expedition examine a newly discovered meteorite in 2015. The icy continent ...

Climate change threatens Antarctic meteorites - Phys.org
Phys.org
Antarctic meteorite (HUT 18036) partially in the ice, in contrast to most samples that are collected while lying on the surface.

They Came From Outer Space. Now, They're Going Into Hiding. - The New York Times
The New York Times
Rising temperatures in Antarctica are making meteorites sink out of view before researchers can collect them. ... Antarctica's meteorite largess isn't ...

Meteorites Are Vanishing Into Antarctica's Soft Ice As The World Warms 
IFLScience
Most meteorites originate from different moons, planets, and asteroids in our Solar System. When they're deposited on Earth, they provide scientists ...

Meteorite recovery at risk | Nature Climate Change
Nature
Meteorites recovered from Antarctica provide a bounty of materials from asteroids and planets and revolutionized the field of meteoritics.

2024 The ELEVENTH Year of "CERTAIN Uncertainty" ™ / Meteors, Asteroids, Comets, and MORE!!

26 May 2009

Climate History Of Arctic Illuminated By Study Of 3.6-Million-Year-Old Meteorite Impact Crater In Siberia 26MAY09

Climate History Of Arctic Illuminated By Study Of 3.6-Million-Year-Old Meteorite Impact Crater In Siberia
Science Daily - May 25
Scientists have studied the El'gygytgyn meteorite impact crater in Arctic Siberia. They found, from analyses of the drill cores, new information about the formation of the impact crater, as well as information they can use more fully to understand the climate history of the Arctic.

15 April 2009

"Elgygytgyn": Vor 3,6 Millionen Jahren schlug hier ein Meteorit ein 15APR09

"Elgygytgyn":
Vor 3,6 Millionen Jahren schlug hier ein Meteorit ein
http://derstandard.at/?url=/?id=1237229540704
08. April 2009, 16:55
Der Kratersee, der sich danach gebildet hat, soll nun Aufschlüsse über die Klimageschichte der Arktis ermöglichen
Wien - Ein internationales Forscherteam möchte anhand eines Kratersees im Nordosten Sibiriens die Klimageschichte des hohen Nordens mit bisher ungeahnter Genauigkeit nachzeichnen. Die Arbeiten des International Continental Scientific Drilling Program (ICDP) am Elgygytgyn-See haben begonnen, die Auswertung der Bohrkerne laufen unter österreichischer Leitung. Christian Köberl, international renommierter Impakt-Forscher der Uni Wien, hat die Aufgabe übernommen.

Dass sich die Wissenschafter ausgerechnet diesen See ausgesucht haben, ist kein Zufall. "Der See wurde vor rund 3,6 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag verursacht und ist deswegen sehr tief", erklärt Köberl. Eine maximale Tiefe von 170 Metern wurde ermittelt, das sorgt dafür, dass das Gewässer nie komplett durchfriert. So ist die Klimageschichte, welche die Forscher anhand der Sedimentschichten ablesen wollen, lückenlos erhalten. Nicht zuletzt wollen die Wissenschafter klären, wie die Arktis auf Erwärmung und Abkühlung reagiert.

Sedimente und was darunter liegt

Erste Bohrungen haben ergeben, dass die vom See abgelagerten Schichten wenigstens seit rund einer Million Jahren ungestört sind. Das entspricht einer Sedimentschicht von rund 100 Metern. "Darunter findet sich Sand, das weist darauf hin, dass der See zu dieser Zeit ausgetrocknet war", so Köberl. Die genaueren Umstände müssen allerdings erst geklärt werden. Insgesamt sind die Sedimente rund 300 Meter mächtig.

Als Impakt-Forscher interessiert Köberl aber auch das, was sich unter den See-Sedimenten befindet, nämlich die Zeugnisse des Einschlags. Der Meteorit hat nämlich vor 3,6 Millionen Jahren in Vulkangestein eingeschlagen. Unter den See-Sedimenten erhofft sich der Wiener Forscher daher die durch den Einschlagsschock gezeichneten Gesteine zu finden. Letztendlich sollen daraus die freigesetzten Energien und die Größe des kosmischen Bröckerls errechnet werden.

Der See ist derzeit noch von einer 1,5 bis zwei Meter mächtigen Eisschicht bedeckt. Erst im Mai beginnt es zu tauen, im Juli und August ist er dann frei von Eis. Die Arbeiten sind mittlerweile angelaufen, die ersten Bohrkerne erreichten am 18. März die Oberfläche. Österreich ist seit Ende 2001 Mitglied beim ICDP, einer multinationalen Organisation, die sich mit wissenschaftlichen Bohrprojekten weltweit befasst. Unterstützt wird Köberl derzeit durch das Wissenschaftsministerium, für die weiteren Auswertungen hofft der Forscher auf die Genehmigung eines beim Wissenschaftsfonds FWF eingereichten Projekts. (APA/red)